Ralph Bunn

Wir freuen uns sehr unseren Boxtrainer, neben Mohamed Ouali vorstellen zu dürfen, denn mit Ralph Bunn konnten wir einen Mann mit einem enormen Erfahrungsschatz und mit der Boxtrainer B-Lizenz gewinnen.

Die Sympathien unserer Boxer konnte er im Sturm gewinnen und er wird alles daran setzen unseren neu gegründeten Boxverein voranzubringen, so wie er es mit seinem Sohn Leon (mehrfacher Deutscher Meister) geschafft hat. Im folgenden Interview könnt Ihr einen guten Eindruck von Ralph gewinnen.

MMA Spirit: Hallo Ralph, wie bist Du zum (Kampf-) Sport gekommen?

Ralph: Ich bin als Kind im Prinzip durch meine Eltern, im Wesentlichen durch meinen Vater, zum Sport verpflichtet worden.Somit habe ich diverse Sportarten kennengelernt, angefangen mit Schwimmen (mit 4 Jahren habe ich meine Freischwimmer gemacht), anschließend/parallel habe ich in den darauffolgenden Jahren Sportarten wie Fußball, aber auch Tischtennis intensiv praktiziert. Zum Kampfsport bin ich dann im Alter von 13 Jahren gekommen, geprägt und animiert durch diverse Kampfsportfilme mit (wie könnte es auch anders sein) Bruce Lee, Chuck Norris und anderen (darf man heutzutage fast nicht mehr laut sagen, :))

Begonnen habe ich mit „Shotokan“ Karate und bin bis zum Braungurt gekommen- eigentlich dachte ich ziemlich gut zu sein, aber dass es eine Täuschung war, habe ich beim späteren Taekwondo Training schmerzlich gemerkt. Dort war ich jedem „Gelbgurt“ klar unterlegen (und das ist noch milde ausgedrückt) Also habe ich mich mit 15 Jahren dazu entschieden einen „echten“ Kontakt-Kampfsport zu erlernen. Neben dem primären Taekwondo Training habe ich parallel Kontakt Kickboxen, zunächst Semi- und später Vollkontakt-Kickboxen, betrieben. Mir wurde allerdings nach einiger Zeit klar, dass ich in dieser Sportart ohne fundierte Boxkenntnisse an Grenzen stoße.

Schwerwiegende Verletzung wie eine Nasenbein- und Jochbeinbruch brachten mich dazu mit 18 Jahren zum Boxen zu wechseln um ein adäquates Deckungsverhalten zu erlernen um meine Kickboxfertigkeiten zu verbessern. Mit 25 Jahren habe ich dann, auch dank der guten organisierten Verbände, vollständig zum Boxen gewechselt.

MMA Spirit: Was waren Deine größten Erfolge als aktiver Sportler und später als Boxtrainer?

Ralph: Mit über 100 Kämpfen im Kickboxen blicke ich rückwirkend gerne auf alle gemachten Erfahrungen zurück- der Titelgewinn der Deutschen Meisterschaften, aber vor allem meine Zeit im Deutschen Nationalkader haben mir eine Menge Spaß bereitet. Als Trainer war ich für den SG Sossenheim und nun für den CSC Frankfurt und das MMA Spirit zuständig. Leon zur Deutschen Meisterschaft zu begleiten war sicherlich mein größter Erfolg als Trainer.

MMA Spirit: Nach jahrelangem Boxen hast du dir eine Auszeit gegönnt, wie kam es dazu und was hat dich wieder dorthin zurück gebracht?

Ralph: Ich habe mich beruflich (zum Börsenhändler) umorientiert (ich bin auch gelernter Sportlehrer) und dabei musste ich leider einige Jahre lang meine volle Energie in diese Richtung konzentrieren- außerdem habe ich eine Familie gegründet und es war dann schlussendlich mein Sohn Leon, der mich wieder reaktiviert hat. Leon boxt erfolgreich in der ersten Bundesliga und hat schon eine Menge Turniere gewinnen können. Mittlerweile trainiert er auch die anderen im MMA Spirit angebotenen Kampfsportarten.

MMA Spirit: Was hat dich zu Deinem Engagement mit dem MMA Spirit bewogen?

Ralph: Nach einem netten und vor allem offenen Gespräch mit Niels Schlaegel, ist mir die Entscheidung recht leicht gefallen und um ehrlich zu sein hat mir das Angebot auch geschmeichelt.

Das MMA Spirit ist eine einzigartig geführtes Gym mit dem umfangreichsten Angebot an Kampfsportarten, das ich kenne. Teil dieser gesamten Struktur, die nun auch einen eingetragenen Boxverein beinhaltet, zu sein stelle ich mir nicht nur kurzfristig sehr spannend vor. Das bisherige Feedback der Boxer, egal ob Anfänger und/oder Fortgeschrittene, ermutigt und bestätigt mich in dieser Erwartung.

MMA Spirit: Hast Du eine konkrete Zielsetzung für die kommenden Monate im MMA Spirit?

Ralph: Ich werde gemeinsam mit Mohamed versuchen das Beste aus unseren Boxern heraus zu holen und die Neulinge für diesen großartigen Sport zu begeistern. Selbstverständlich möchten wir auch auf der Amateur Ebene erfolgreich sein und versprechen uns davon eine positive Zusammenarbeit mit dem Hessischen Amateur Boxverband unter der Leitung von Peter Firner.

MMA Spirit: Was machst Du in Deiner Freizeit, wenn du nicht am Trainieren/Training geben bist?

Ralph: Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit meinen beiden Söhnen zu verbringen und der Sport hat zusätzlich eine sehr starke Bindung erzeugt. Ansonsten kümmere ich mich um meinen Hund „Amily“ (ein Belgischer Schäferhund) und liebe es zu Reisen.

MMA Spirit: Vielen Dank für den interessanten Einblick in Deine Gedanken und Boxgeschichte.

Ralph: Ich danke Euch und freue mich auf eine tolle weitere Zusammenarbeit.

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